Im Jahr 2268 beenden die geheimnisvollen Romulaner die jahrzehntelangen Spekulationen über ihr Erscheinungsbild, als der Commander eines romulanischen Bird-of-Prey visuellen Kontakt mit der U.S.S. Enterprise NCC-1701 aufnimmt und so der Sternenflotte zum ersten Mal einen Blick auf dieses Volk gewährt.
Die romulanischen Militäruniformen aus dieser Zeit unterscheiden sich stark von den nüchternen Grau- und Schwarztönen, die später charakteristisch werden. Zu dieser Zeit bevorzugen sie kräftigere Farben: dunkles Rosarot für Offiziere und Königsblau für die unteren Ränge. Die Uniformen weisen keine romulanischen Insignien auf.
Weibliche und männliche Offiziere sind unterschiedlich gekleidet: Männer tragen graue Hemden über weiten, knielangen Hosen, farblich passend zum Rang. Offiziere haben eine farbige Schärpe über der rechten Schulter. Frauen tragen kurze Kleider, in die auf der rechten Seite die Rangfarbe eingearbeitet ist. Männer dagegen tragen ein separates Stück Stoff, die ihren Rang anzeigen: Rosarot für Führungsoffiziere, Blau für niedrigere Dienstgrade.
Dienstgrade unterhalb eines Unteroffiziers tragen werder Rangschärpen noch schwarze Handschuhe, wie sie von ihren Vorgesetzten bevorzugt werden. Dafür müssen sie einen goldenen Helm tragen, die das Haar vollständig bedeckt.
Weibliche Offiziere tragen Stiefel, die bis zu den Oberschenkeln reichen und Schutz als normale Schuhe bieten. Die Absätze sind praktisch und flach. Ihre Haare können sie offen tragen - ein informellerer Stil, als die Sternenflotte es erlauben würde.
Männliche Offiziere tragen feste Stiefel aus lederähnlichem Material das die Waden schützen. Die Haare der Männer sind ordendlich und kurz.

Im Gegensatz zu ihren entfernten vulkanischen Verwandten, die elegante und bunt gefärbte Gewäder tragen, ist die Kleidung der Romulaner wesentlich strenger und förmlicher. Ihre Schneider bevorzugen dunklere Farbtöne und eckige Schnitte. Das beste Beispiel dafür sind die Militäruniformen.
Angehörige des romulanischen Militärs tragen eine Standarduniform, bestehend aus einer maßgeschneiderten, hüftlangen Tunika, schwarzen Hose und flachen kniehohen Stiefeln. Die Tunika besteht aus einem schweren, wattierten Stoff und ist gewöhnlich in schlichten Grau- oder Brauntönen gehalten. Sie besitzt breite Schulterpolster, der Stoff ist kariert. Es scheint zwei Standardversionen dieser Militärtuniken zu geben; die unterschiedlichen Ausführungen zeigen wohl den jeweiligen Rang des Offiziers an, sind jedoch beide recht kleidsam.
Zeitlos elegant
Offiziere niederen Ranges tragen Tuniken mit rechteckigem Kragenausschnitt und darunter ein dünneres, schwarzes Oberteil. Ein reich beschlagener Gurt, der diagonal von links oben nach rechts unten über die Brust verläuft, wird von zwei schmalen Gürteln um Rumpf und Taille gehalten.
Höhere Offiziere tragen Tuniken mit Stehkragen und ausgestellten Ärmeln. Um die Taille liegt ein breiter Gürtel. Manche Offiziere haben einen zusätzlichen, metallisch glänzenden Ziergurt, der vertikal in der Mitte der Brust verläuft und in einer prunkvollen Schnalle unterhalb des Schlüsselbeins endet. Dort teilt sich der Gurt in zwei Träger, die über die Schultern reichen. Einige romulanische Offiziere tragen auch schwarze Handschuhe, aber dieses Accessoire scheint nicht vorgeschrieben zu sein.
Der untere Teil der romulanischen Militäruniform ist eher schlicht und offensichtlich mehr auf Nützlichkeit als auf modischen Stil ausgelegt. Die lange schwarze Hose sitzt bequem und wird entweder über den kniehohen Stiefeln getragen oder hineingesteckt.
Uniformen der Wachen im romulanischen Gefangenenlager auf Carraya IV