Steamrunner – Klasse

Allgemein:
Die Steamrunner-Klasse stellt eines der modernsten Kriegsschiffe der Föderation dar. Gleich wie die Defiant-Klasse ist es jedoch als Begleitschiff deklariert. Das Aussehen des Schiffes stellt eine Besonderheit dar. Raumschiffe dieser Klasse erledigen ihre Arbeit mit außerordentlicher Präzision. Während des letzten Angriffes der Borg (STAR TREK - Der erste Kontakt) hat sich das Schiff außerordentlich bewährt und den Borg schwere Schäden zugefügt, obwohl erst 40% der Schiffssysteme Einsatzfähig waren. Die Steamrunner-Klasse hat drei Warpkerne, von denen während des Kampfes mit den Borg nur zwei mit einer Leistung von 34% funktionsfähig waren. Schiffe dieser Klasse sind darüber hinaus mit den modernsten Waffensystemen der Föderation ausgestattet.
Weitere Infos:
Bei der Konstruktion eines Sternenflotten-Raumschiffes müssen eine ganze Menge Faktoren beachtet werden, vom Zweck des Schiffes zur Technologie und die zum Zeitpunkt des Schiffbaus erhältliche Ausrüstung.  Ein anderer Faktor ist, in welcher Lage sich die Vereinte Föderation der Planeten äußeren Bedrohungen gegenüber befindet.  Seit vielen Jahren ist die Sternenflotte der Produktion von Kriegsschiffen aus dem Weg gegangen und verließ sich statt dessen auf gut ausgerüstete Schiffe mit verbesserten Schutzschilden und Waffen.
Das Anrücken der Borg und der Krieg mit dem Dominion ändert jedoch einiges.  Zum Programm der Defiant-Klasse werden zusätzlich andere Schiffe gebaut, um sich in Zeiten des Konflikts mit flexiblen und effektiven Angriffssystemen zur Wehr setzen zu können.
Verteidigungsschiff
Eines der ungewöhnlichsten Raumschiffe, das von der Sternenflotte zu diesen Abwehrzwecken gebaut wurde, ist die Steamrunner-Klasse. Sie wird zum ersten Mal 2373 beim Borgangriff auf den Föderationsraum beim Typhon Selctor eingesetzt.  Zur Steamrunner-Klasse, die als ein Teil der Flotte dazu mobilisiert wird, den in Richtung Erde rasenden Borg-Würfelanzugreifen, gehört auch die U.S.S. Appalachia NCC-52136.
Konstruiert als schwer bewaffneter Kreuzer und Begleitschiff besitzt die Appalachia keine ausgedehnten offensiven Fähigkeiten der Defiant-Klasse.  Jedoch folgt es den gleichen Prinzipien, indem es ein kleines, manövrierbares Schiff ist, das bei Konflikten mit feindlichen Schiffen bei relativ dichten Bereichen ein großes Potenzial von Angriffen abwehren kann.  Während des Krieges mit dem Dominion wird die Qualität der Steamrunner-Klasse wichtiger, die in dem zwei Jahre langen Konflikt bei den blutigen Kämpfen mit den Jem’Hadar-Kriegsschiffen und den cardassianischen Kreuzern anwesend sind.
 
Schwer bewaffnet
Ausgestattet mit Photonentorpedo-Katapulten an Vorder- und Hinterteil und leistungsstarken Phaser-Bänken ist die Appalachia vom äußeren Erscheinungsbild ein Nachfolger früherer Sternenflotten-Konstruktionen, auch wenn die vorhandene Technologie in die ungewöhnliche Konfiguration integriert wurde.  Das Konzept eines Diskussegments ist beibehalten worden, obwohl die traditionellen Maschinen oder Kampfhüllen weggelassen wurden.  Das Diskussegment, bzw. die Untertassensektion, bildet den größten Teil, wo direkt an den oberen Sektionen an Backbord und Steuerbord auf der ausgedehnten Hülle die Warpgondeln integriert sind und eine zweite Hülle am Achterteil des Schiffes für Unterstützung sorgt.
Die Appalachia hat ihre Warpgondeln nicht auf Masten gestützt, wie es bei der Galaxy- und lntrepid-Klasse der Fall ist.  Sie sind stattdessen in das Schiff integriert.  Um die Leistung der Warpgondeln zu erhöhen und die Bussardkollektoren effizient einzusetzen, wird die Vorderseite der Gondeln in einen großen Abtrennungsbereich gesetzt, der eine Schutzvorrichtung auf der oberen Kante des Diskus bildet.  Dies ermöglicht den Kollektoren Partikel abzuschirmen.
Eins der wichtigsten Bauelemente der Appalachia ist ihre extrem schmale Kreuzsektion.  Die Position der mit der Haupthülle verbundenen Warp-Triebwerke reduzieren die Höhe des Schiffes.  Während es von oben oder unten betrachtet relativ breit erscheint, bietet es von vorn dem Gegner immer ein geringes Ziel.  Der Zweck einer Katamaran-Konstruktion mit den Gondeln schafft einen weiten Raum direkt zwischen dem hinteren Teil der Untertassensektion und dem vorderen Teil der Gondelstütze, die dadurch ein relativ schweres Ziel abgeben.  Die Gondeln sind in einem Winkel von 30 Grad zueinander am Schiff angebracht.
Die Brücke der Appalachia bleibt nach Sternenflotten-Tradition auf der Untertassensektion auf Deck 1. Die Hauptdeflektorscheibe ist auf der unteren Seite der Stütze integriert.  Im Gegensatz zur Galaxy-Klasse oder Sovereign-Klasse bietet der Diskus der Appalachia nur eine geringe Angriffsfläche.

Entwicklungs-Chronologie:
2369:
Die Sternenflotte gibt die Planung eines Kurzstreckenkriegsschiffes in Auftrag, dass für die Verteidigung von Sektor 001 und für Einsätze an Fronten eingesetzt werden kann.

2370:
Zehn Design-Entwürfe werden der Sternenflotte übergeben, von denen die Spezifikationen der Steamrunner und der Norway Klasse anerkannt werden.

2372:
Die Entwicklung neuer Waffensysteme und eines neuen Warpkerns werden vorangetrieben. Der Bau eines Prototypen beginnt. Im August ist der Raumrahmen fast fertiggestellt, und der Computerkern, der für die Sovereign Klasse entwickelt wurde, wird eingebaut. Die Pläne des neuen Dreikammerwarpkerns werden an das Antriebstechniklabor für theoretische Test übermittelt. Es wird ein ähnliches Design, wie das des Warpkerns der Defiant, beschlossen. Der Bau dieses wird umgehend eingeleitet. Die Hauptphaseremitter werden eingebaut und die Warpplasmaleitungen des zweiten Warperns werden verlegt.
Im November wird der ablative Panzer von den Antares Schiffswerften geliefert. Die Hülle ist bis auf die Antriebsgebiete geschlossen. Die Entwürfe für den neuen Warpkern werden von der Sternenflotte abgesegnet und auf dem Jupiter-Werften gebaut.
Im Dezember werden die Warpkerne eingebaut. Die Hülle ist völlig geschlossen und die Ausstattung der inneren Einrichtung beginnt. Die Warpgondeln werden gefiefert und in das Schiff integriert. Die Warpkerne werden synchronisiert und bei 50 % Leistung getestet.

2373:
Im April erweisen sich die neuen Waffensysteme als unstabil, als bei einer Explosion einer Plasmaleitung zwei Techniker getötet werden. Eine Untersuchung wurde angeordnet, und das Projekt wurde völlig zum Stillstand gebracht.
Im Juni wird die Arbeit wieder aufgenommen, nachdem sich herausgestellt hat, dass die Plasmaleitungen defekt gewesen sind. Die Quartiere werden nun eingerichtet.
Im August: Es wurden erneut Probleme mit dem Energieverteilungsnetz festgestellt. Ein völlig Überarbeitung der Systeme wird eingeleitet.
Bis zum November konnten diese Probleme behoben werden. Die Maschinen wurden mit 50 % Normalleistung getestet. Ein schadhafter Warpkern stellte sich als die Ursache für die Probleme mit dem Energienetz heraus. Als die Borg dem Sektor 001 nähern, wird die USS Steamrunner kampfbereit gemacht. Ein Team von 190 Techniker arbeitet über vier Stunden, um das Schiff einsatzbereit zu machen.


Allgemeine Spezifikationen

Typ: Begleitschiff / Eskorte
Länge: 300 m
Breite: 230 m
Höhe: 45 m
Decks: 9
Führungsoffiziere: 35 
Crew: 60
Notfall-Kapazität: 140
Warp Antrieb: Dreifach M/ARA Typ II
Impulse Antrieb:  Standard
Normale Reisegeschwindigkeit: Warp 6
Maximale Reisegeschwindigkeit: Warp 8,8
Maximale Warpgeschwindigkeit: Warp 9,9
Bioneurale Computernetzwerk-Systeme:
Bio-Neurales Gel Pack Netzwerk
Computer-Betriebssystem: LCARS 2.5
Datenübertragungsrate: 6200 Kiloquads/Sekunde
Waffen: Quantentorpedos, Photonentorpedos, Phaserkanonen, Phaser Typ VIII
Schilde: Past sich den Frequenzen von Strahlung und Energiesalven von Angreifern an.
Hülle: Ablativer Panzer (verstärkte Schutzschicht)
Lebensdauer der Hülle: ca. 80 Jahre
Rettungskapseln: 48