|
![]() |
Durch die Schlacht von Wolf 359 im Jahre 2367 verliert die Sternenflotte 39 Schiffe und 11000 Personen. Die aggressiven Borg erweisen sich als übermächtige Gefahr. Die Sternenflotte jedoch behält ihre defensive Natur bei. Diese Philosophie manifestiert sich auch in dem Design ihrer Raumschiffe. Aber nun nach der Zerstörung, die ein einziger Borg-Würfel angerichtet hat, wird auf schmerzliche Weise deutlich, dass verschiedene spezielle Schiffsklassen notwendig werden, die wesentlich besser zum Angriff geeignet sind. Es werden Schiffe mit verbesserten Schilden und Waffen entwickelt. Am bekanntesten davon ist die U.S.S. Defiant NX-74205. Auch andere Klassen entstehen, wie etwa die Akira- und Sabre-Klasse. |
Ungewöhnliches
Design
Verglichen mit anderen
Sternenflotten-Schiffen, ist ein.Sabre-Klasse-Raumschiff in etwa so lang
wie Schiffe der Intrepid-Klasse, aber viel breiter. Das Design des
Raumschiffs ist insgesamt sehr ungewöhnlich, da das Schiff größtenteils
aus seiner Haupt-Untertassensektion besteht. Anders als bei früheren
Entwürfen sitzen die Zwillings-Warpgondeln nicht auf mit dem Maschinendeckrumpf
verbundenen Pylonen, sondern sind direkt mit der Backbord- bzw. Steuerbordseite
des breiten Primärrumpfs verbunden. Die Gondeln selbst ragen
hinter dem übrigen Teil des Schiffes heraus. Die relativ sperrigen
Gondeln stehen in einem Winkel von etwa 45 Grad ab. Die Bussardkollektoren
glühen in dem vertrauten Rot, wenn das Schiff aktiviert ist, wobei
die oberen Sektionen der Warpgondelfeldgitter blau leuchten.
Die Vorderkante des Rumpfs
ist an der Stirnseite gebogen. In der Mitte ist ein großer
Bereich ausgeschnitten. Innerhalb dieser Sektion befindet sich eine
sehr leistungsfähige Phaser-Phalanx, obwohl die Sabre-Klasse mit einer
Reihe von Phaserbänken ausgestattet ist, die sich an verschiedenen
Stellen auf ihrem oberen Rumpf verteilen. Die Brücke befindet
sich innerhalb eines kleinen Moduls auf dem oberen Teil der ausgeschnittenen
Sektion und bildet den vorderen Teil einer Sekundärhülle, die
dem Umriss der Untertasse folgt und in dem abstehenden rechteckigen Heck
endet. Die Hauptregistrierungsnummer jedes Sabre-Klasse-Schiffes
ist auf der Oberkante der Bugsektion angebracht. Die hinteren Enden
der Untertassensektion enthalten den Impulsantrieb, der bei Betrieb rot
leuchtet.
Die Unterseite der Sabre-Klasse
hat glattere Konturen als ihre Oberseite. Die Hauptdeflektorscheibe
ist in Richtung der Untertassensektion direkt unterhalb des konisch zulaufenden
Hecks eingebaut und befindet sich innerhalb eines schräg nach unten
fahrenden Trägers. Die Scheibe leuchtet blau und bildet den
untersten Teil des Rumpfs.
Die elegante Sabre-Klasse
erweist sich im Kampf mit den Borg als wertvoll. Auch in den Auseinandersetzungen
im Dominion-Krieg zeigt sie wiederholt, was sie kann.
Im Moment ist die Sabre Klasse mit zwei Typ III Materie/Antimaterie Warpkernen ausgestattet, die es dem Schiff erlauben Geschwindigkeiten von Warp 9,850 für sieben Tage aufrecht zu erhalten. Darüber hinaus verfügt die Sabre Klasse über eines der besten Waffensysteme der Sternenflotte. Das Schiff ist neben den Torpedolaunchern noch mit Phasern des Typs X ausgerüstet (siehe Waffensysteme).
Das Aussehen des Schiffes ist aus einem völlig neuem Konzept entstanden und entspricht in keiner Weise einem seiner Vorgängerklassen. Am ehesten kommt man auf den Gedanken ein Raumschiff der Sabre Klasse als Nachfolger der Miranda Klasse zu sehen. Es gibt jedoch einen bedeutenden Unterschied zur Miranda Klasse: Die Sabre Klasse besteht nicht nur aus dem Diskussegment, sondern hat zusätzlich eine Art sekundärer Hülle, die direkt mit dem Diskussegment verschmolzen ist. Das restliche Design wurde stark an das der Sovereign Klasse angelehnt, jedoch in einem wesentlich kleineren Maßstab. Die Warpgondeln sind direkt, seitlich, an die Untertassensektion des Schiffes angeschlossen. Am hinteren Ende der sekundären Hülle befindet sich ein vielfach Waffensystem, daß mit Photonen-, und Quantentorpedos ausgestattet ist.
Raumschiffe der Sabre Klasse kann man als direkte Weiterentwicklung der Defiant Klasse betrachten. Ebenso wie die Defiant Klasse wurde die neue Sabre Klasse als Aufklärungsschiff und Begleitschiff entwickelt. Etwas größer als die Defiant Klasse ist die Sabre Klasse besser in der Lage mit der enormen Energie und dem enormen Waffenpotential umgehen zu können. Die Systeme, die bei der Defiant Klasse Einsatz gefunden haben, konnten mittlerweile so weit weiterentwickelt werden, um ohne größere Probleme in anderen Schiffen ähnlicher Bauart eingesetzt werden zu können.
Die Sabre Klasse hat einen
Shuttlehangar, der sich am hinteren Ende der sekundären Hülle
befindet. Insgesamt sind 3 Shuttles an Bord. Für den Personentransport
stehen außerdem 3 Personentransporter zur Verfügung. Ein
weiterer Transporter ist für Frachtgut spezifiziert.
Eines der Ziele der Designcrew
war es, das Raumschiff möglichst unabhängig von Stützpunkten
der Sternenflotte operieren zu lassen. Dies zeigt sich etwa in den
umfangreichen Anti-Deuterium Tanks, die für einen Einsatz über
3 Jahre hinweg die Versorgung des Schiffes sicher stellen.
Waffensysteme:
Raumschiffe der Sabre
Klasse sind wie fast alle modernen Raumschiffe der Sternenflotte mit verschiedenen
Waffensystemen ausgestattet. Zu ihnen gehören 4 Photonentorpedolauncher,
von denen 2 nach vorne und 2 nach hinten operieren. Die Torpedolauncher
der Sabre Klasse sind in erster Linie für Torpedos der MARK X Spezifikation
ausgelegt. Natürlich können mit den Launchern auch Sonden
abgeschossen werden. Die modernen Launcher der Sabre Klasse sind
in der Lage bis zu 10 Torpedo gleichzeitig abzufeuern. Raumschiffe
dieser Klasse führen normalerweise 150 Photonentorpedos und 50 Quantentorpedos
mit sich. Zusätzlich haben die Raumschiffe noch Phaser der Klasse
X. Mit 4 Phaserbänken auf der Ober- und Unterseite des Untertassenmoduls
kann ein Bereich von 280° abgedeckt werden. Die Phaser können
einen maximalen Energieausstoß von 4,7 MW erzeugen.
Die Schutzschilde der
Sabre Klasse haben rotierende Frequenzen. Im Vergleich zu Schilden der
Excelsior Klasse (Refit) sind die Schilde der Sabre Raumschiffe mehr als
doppelt so stark.
Entwicklungs-Chronologie:
2363:
Die Sternenflotte fordert
ein Langstrecken-Kampfschiff, daß parallel zur Intrepid Klasse entwickelt
werden soll.
2365:
Die Sternenflotte erkennt
die Spezifikationen für die Sabre Klasse an. Die Produktion
wird um ein vielfaches beschleunigt, als die Angst einer weiteren Borg
Invasion auftritt. Sofort nach Beendigung der Konstruktionsplanungen
wird mit den Bauarbeiten im Eilzugstempo begonnen.
2367:
Die Wolf 359 Katastrophe
lähmt die Sternenflotte. Die Pläne für die Sabre Klasse
sind voll endet, und der Raumrahmen ist bald fertiggestellt.
2370:
Die USS Sabre verläßt
die Raumdocks für Subraumtests. Das Schiff kehrt mit interessanten
Testergebnissen ins Trockendock zurück. Überarbeitungen
für das Schiff beginnen. Weitere drei Schiffe der Sabre Klasse
stehen vor der Fertigstellung des Raumrahmens.
2371:
Tests zeigen eine Verbesserung
in den Warpfeldern um 57%. In einem ersten Testflug erreicht das
Schiff Warp 9,965 und durchbricht damit alle bisherigen Geschwindigkeitsrekorde.
Später im selben Jahr übertrifft die Intrepid Klasse diese Grenze
nochmals (Warp 9,975).
2372:
Der Warpkern der Sabre
Klasse wird gegen zwei parallel arbeitende Warpkerne des Typs III ausgetauscht.
Warpplasmaleitungen werden wegen des neuen Kerns ausgetauscht. Um
die Effizienz der Antriebsmaschinen zu erhöhen werden die Computersysteme
für die Warpfeldsteuerung gegen Bio/Neurale Gel Packs ausgetauscht.
Am Ende der sekundären Hülle wird das Waffenmodul angebracht.
Inzwischen schreiten die Arbeiten an den anderen 3 Sabre Klasse Raumschiffen
rasch vorran.
2373:
Die USS Sabre verläßt
das Dock für die abschließenden Tests und durchbricht dabei
die Geschwindigkeitsrekorde mit dauerhafte Warp 9,989 erneut. Später
wird dieser Rekord durch die Sovereign Klasse nochmals gebrochen (Warp
9,990).
Die USS Sabre wird in
den Dienst gestellt und leistet Patroullienflüge an der klingonische
Grenze.
Im Oktober werden die
USS Tigra, die USS Mercury und die USS Pathfinder in den Dienst gestellt.
Die Schiffe erreiche nach Feinjustierungen des Antriebs ebenfalls Warp
9,990.
Im November werden die
Sabre, Mercury und Pathfinder zurück gerufen, um sich der Flotte im
Kampf gegen die Borg anzuschließen.
Diese Klasse stellt als
sehr zuverlässig heraus und begleitete den Borgwürfel bis zum
Sektor 001, wo die USS Tigra ebenfalls zu ihnen stieß.
|
Typ: | Aufklärungskreuzer |
Länge: | 364.77 m |
Breite: | 225.61 m |
Höhe: | 52.48 m |
Decks: | 15 |
Führungsoffiziere: | 112 |
Crew: | 300 |
Notfall-Kapazität: | 1.900 |
Warp Antrieb: | Doppel Materie/Antimaterie Typ III |
Impulsantrieb: | Standard |
Reisegeschwindigkeit: | Warp 6,5 |
Maximale Reisegeschwindigkeit: | Warp 8,8 |
Maximale Warpgeschwindigkeit: | Warp 9,850 |
Bioneurale Computernetzwerk-Systeme:
Bio-Neurales Gel Pack Netzwerk |
|
Computer-Betriebssystem: | LCARS 2.5 |
Datenübertragungsrate: | 6200 Kiloquads/Sekunde |
Waffen: | Quantentorpedos, Photonentorpedos, Tri-Cobalttorpedo, Phaser Typ X |
Schilde: | Rotierende Schutzschild-Frequenzen |
Hülle: | Verstärkte Schutzschicht auf der Hülle |
Lebensdauer der Hülle: | ca. 50 Jahre |
Fluchtkapseln: | 72 |