Marauder der D'Kora - Klasse |
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Die Marauder der D‘Kora-Klasse bilden das Rückgrat der Ferengi-Militärflotte, Sie sind als Handelsschiffe entworfen, verfügen aber auch über die nötige Kampfkraft um die gefährlicheren Geschäftsgelegenheiten nutzen zu können. Als die Ferengi zum ersten Mal der Föderation begegnen, werden Marauder oft für Raubüberfälle und andere aggressive Operationen eingesetzt. Seit sich die Beziehungen zwischen der Ferengi-Allianz und der Föderation verbessert haben, sieht man Marauder häufiger auf Handelsmissionen. Die Ferengi haben sie sogar eingesetzt um der Föderation zu helfen mit den Karemma im Gamma-Quadranten Handel zu treiben. |
Jeder Marauder verfügt über mehrere Ferengi-Kapseln, ein kleines, für zwei Personen bestimmtes Raumschiff. Allerdings ist bei der Verwendung dieser kleinen Schiffe Vorsicht geboten, denn ihre geringe Größe kann ein Nachteil sein, wenn die Reise durch Gefahrenzonen führt, zum Beispiel durch die Öffnung eines instabilen Wurmlochs.
Waffen
und Besatzung
Zum ersten Kontakt zwischen
der Föderation und den Ferengi kam es im Jahr 2364 in der Nähe
des Planeten Gamma Tauri IV. Das betreffende Schiff hatte eine aus
450 Personen bestehende Besatzung und galt als Marauder der D‘Kora-Klasse.
Die Ferengi sind kein
militärisches Volk, aber sie achten darauf, sich im Notfall verteidigen
zu können. Einige Marauder sind mit Plasmawaffen ausgestattet,
die auch einem Schiff der Galaxy-Klasse gefährlich werden können.
Ein verfolgter Marauderfeuert
manchmal einen weißen Energiesloß aus dem Heckbereich des Schiffes
ab, der stark genug ist die Schilde eines Schiffes des Galaxy-Klasse zu
schwächen.
Dadurch sind solche Ferengi-Raumer
in der Lage sich sehr wirkungsvoll zur Wehr zu setzen, selbst militärischen
Schiffen gegenüber. Bemerkenswert ist das Konzept der Ferengi-Waffen:
Sie sollen einen Gegner in Schwierigkeiten bringen, ohne in die Reichweite
seiner Waffensysteme zu geraten. Die Fernbereichswaffen der Ferengi
können die Schilde der meisten Frachter durchdringen und erlauben
es einem Marauder, seine Beute schon von weitem zu neutralisieren und das
Schiff mit den Traktor- und Repulsorstrahlen lange genug festzuhalten um
es zu entern. Zwei Marauder könnten ein Föderationsschiff
vernichten, müssten aber mit Schäden rechnen. Selbstopfer
führen bei den Ferengi nicht zu Ehre: Sie greifen nur an, wenn sie
sicher sind einen leichten, profitablen Sieg zu erringen.
Normalerweise gibt es
an Bord von Maraudern keine Soldaten, aber manche DaiMons nehmen gelegentlich
Söldner in ihre Dienste: Sie sollen rivalisierende Besatzungen von
der Fracht fern halten, die aus gekaperten Schiffen geholt wird.
DaiMons schrecken auch nicht davor zurück, die Crew eines Rivalen
von Söldnern umbringen zu lassen um dann das dessen Schiff zu übernehmen.
Gewöhnlich werden dafür keine Ferengi eingesetzt, denn die DaiMons
zahlen nicht genug um ihre zwar von Reichtum besessenen, aber auch am Leben
hängenden Artgenossen zu veranlassen so gefährliche Aufgaben
wahrzunehmen. Ferengi gehen nur ein Risiko ein, wenn dafür ein
enormer Profit winkt.
Marauder sind überall
im stellaren Territorium der Ferengi anzutreffen, doch die genaue Anzahl
lässt sich kaum feststellen. Dieser Informationsmangel ist vielleicht
beabsichtigt um miteinander konkurrierende DaiMons daran zu hindern, die
Anzahl der Schiffe in den jeweiligen Handelsflotten herauszufinden.
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Schnelle
Schiffe
Marauder sind mit Warptriebwerken ausgestattet (eine Technologie, die die Ferengi billig von einem fortgeschritteneren Volk erworben haben) und können Geschwindigkeiten von mehr als Warp 9 erreichen. Tatsächlich berichtet Lieutenant Cornmander Data, dass DaiMon Togs Schiff, die Krayton, beinahe schnell genug ist um es mit der Höchstgeschwindigkeit der U.S.S. Enterprise NCC-1701-D der Gataxy-Klasse aufzunehmen. Die Geschäftspraktiken der Ferengi machen aber auch oft einen schnellen Abflug dringend erforderlich. Beschleunigt ein Marauder auf Warpgeschwindigkeit, dann blitzen rote Zwillingstriebwerke im Heckbereich des Schiffes auf. Die Ferengi befinden sich etwa auf dem gleichen technologischen Level wie die Föderation: Ihre Schiffe haben Replikatoren und Transporter. Das Schiff wird von Schilden beschützt und ist mit einem Traktorstrahl ausgestattet, den die Ferengi oft nutzen um Bergungsgut einzuholen. |
Top-Sicherheit
und Einrichtungen
Man kann auf die meisten
wichtigen Systeme eines Marauders nur zugreifen, wenn man die richtigen
Zugangskodes besitzt. Alle Sendungen nach draußen müssen
vom DaiMon genehmigt werden. Subraum-Sendungen der Ferengi sind meist
verschlüsselt und kodiert. Die Ferengi-Kodes sind sehr komplex.
Der Marauder ist mit
großen Frachträumen ausgestattet. Die Wohnquartiere sind
geräumig, aber spartanisch. Die Wände bestehen aus einem
metallischen grauen Material und sind zum größten Teil schmucklos.
Obwohl die Ferengi kleiner sind als Menschen, sind die Decken so hoch,
dass die meisten Humanoiden bequem stehen können. Auf der Krayton
steht in DaiMon Togs Quartier ein Replikator, und ein großes Bett
gleitet aus der Wand.
Die meisten Ferengi-Konsolen
haben eine Halbkugel-Form, und die Information wird auf etwa einem Achtel
ihrer Oberfläche angezeigt. Das Ferengi-Mobiliar neigt zu runden
Formen, und die Besatzung sitzt manchmal auf Stühlen in Hantel-Form,
aber oft stehen sie an ihren Stationen.
Auf der Krayton befindet
sich ein Gefängnis und Dr. Fareks Labor. Das Gefängnis
ist mehr als groß genug um drei Gefangene aufzunehmen. Die
Computerkonsolen im Gefängnis erlauben den Zugriff auf viele wichtige
Schiffssysteme. Doch selbst wenn die Gefangenen ausbrechen können,
werden sie ohne die richtigen Zugangskodes die Computer nicht benutzen
können. Dr. Fareks Labor enthält Maschinen, die die Föderation
als unmoralisch empfinden würde, so zum Beispiel Geräte, mit
denen man den Geist eines Wesens untersuchen und manipulieren kann.
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![]() Allgemeine Spezifikationen
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