Devore-Kriegsschiff


Das Devore-Imperium hasse alle anderen Völker, besonders die mit telepathischen Kräften. Fremde halten sie sich mit einer Flotte von Devore-Kriegsschiffen, die der U.S.S. Voyager NCC-74656 überlegen sind, von ihrem Raum fern.
Die Reise der U.S.S. Voyager NCC-74656 durch den Delta-Quadranten wird oft durch fremdenfeindliche Gesetze und Bräuche von Völkern erschwert, die entweder die Durchquerung ihres Hoheitsgebietes ganz verweigern oder nur unter Bedingungen erlauben, die den Flug unerfreulich und manchmal auch gefährlich machen.  Für das Sternenflotten-Schiff wäre es sehr schwierig, den ausgedehnten Raum des Devore-Imperiums zu umfliegen, doch die Durchreise ist kaum einfacher, da die Devore jede Lebensform mit telepathischen Kräften - wie Vulkanier und Betazoiden - jagen und ins Gefängnis werfen.  Das Rückgrat der Devore-Flotte, mit der sie fremde Reisende einschüchtern, ist das bedrohlich wirkende Devore-Kriegsschiff, das dreimal so groß ist wie ein Schiff der lntrepid-Klasse.  Darüber hinaus besitzen die Devore überlegene Angriffs- und Verteidigungswaffen.

Böse Absichten
Devore-Kriegsschiffe verfügen über automatische Scannerphalanxen, die ihr Territorium ständig nach Raumschiffen absuchen.  Im Falle der Entdeckung eines unautorisierten Schiffes werden sofort zwei Kriegsschiffe losgeschickt.  Diese Schiffe führen auch Routinepatrouillen durch, wobei sie bestimmten Zeitplänen und Routen folgen.  Die Devore stellen sicher, dass ihre Patrouillenschiffe jedem potenziellen Feind an Feuerkraft überlegen sind.  Das Sternenflotten-Schiff Voyager könnte nicht einmal gegen ein einzelnes Devore-Schiff bestehen.  Die Devore senden jedoch immer zwei Schiffe, um ihre taktische Überlegenheit zu garantieren; wenn nötig, können bis zu zwölf Schiffe an einen Ort geschickt werden.
Das Äußere des Devore-Kriegsschiffes wirkt abschreckend: Geschwungene Formen in Kombination mit einer dunkelgrauen Panzerung lassen das Schiff anmutig und gleichzeitig bedrohlich aussehen.  An den hinteren Flanken des Kriegsschiffes sind verschiedene Ebenen mit Beobachtungsfenstern deutlich zu erkennen, was auf mehrere Decks hindeutet.  An Backbord und Steuerbord befindet sich je eine Antriebseinheit.  Der Bug des Kriegsschiffes bildet eine schmale, stumpfe Nase; statt der glatten Panzerung, die den Großteil der Hülle bedeckt, liegt in der Mitte der vorderen Sektion ein offenes Gitter.
Das Heck, auf dessen Oberseite eine Reihe blau leuchtender Strukturen angebracht ist, läuft in einem schmalen Bogen aus.  Größere, blau glühende Einheiten befinden sich oben auf den Antriebsgondeln an Backbord und Steuerbord.

Sie sind über glatte, geschwungene Platten mit der Hauptsektion verbunden.  Hinten an den Gondeln befinden sich rechteckige Abgasöffnungen, die ein schwaches rötliches Licht ausstrahlen, wenn der Antrieb aktiviert wird.  Externe Waffenkapseln oder Abschusssysteme sind nicht erkennbar, obwohl Scans ergeben, dass die Kriegsschiffe schwer bewaffnet sind.
Die Devore-Kriegsschiffe halten sich bei der Inspektion eines Schiffes an strikte Protokolle, obwohl sie aufgrund ihrer hoch entwickelten refraktiven Schilde auch verdächtige Schiffe beobachten und untersuchen können, ohne entdeckt zu werden.  Durch die Schilde sind ihre Kriegsschiffe für die Sensoren der meisten Spezies im Delta-Quadranten unsichtbar, wodurch sie anderen Schiffen an jedem beliebigen Ort auflauern und sie umzingeln können, bevor diese ihre Anwesenheit auch nur bemerken.
Die Langstreckensensoren der Voyager können die Devore-Kriegsschiffe bis zu sechs Stunden vor dem Abfangen orten, doch zusätzlich muss die Frequenz der Phaser und Photonentorpedos der Voyager geändert werden, um die Schilde der Devore durchdringen zu können.  Interessanterweise kann die refraktive Schildtechnologie auch so angepasst werden, dass die Sensorensysteme der Devore getäuscht werden, denn diese haben nur eine begrenzte Reichweite.  Zwei Sternenflotten-Shuttles können sich mit modifizierten Schildfrequenzen vor dem Imperium verstecken.  Daran zeigt sich deutlich die Schwäche dieser Konfiguration.

Auf Angriffskurs
Die Annäherung an ein Schiff erfolgt stets auf die gleiche Weise, egal wie oft das "Gaharay"-Schiff bereits inspiziert wurde - und das kann bis zu alle zwei Tage geschehen, wenn das verdächtige Schiff von dem vereinbarten Kurs durch das Gebiet des Imperiums abweicht.  Normalerweise nähern sich zwei Devore-Kriegsschiffe mit aktivierten Waffen, um deutlich zu zeigen, dass sie zum Angriff bereit sind, wenn ihre Forderungen nicht erfüllt werden.  Ein Kriegsschiff fliegt auf den Bug des Zielschiffes zu, während sich das andere dem Heck nähert.  Dadurch ist es zwischen ihnen gefangen.  Bei einer Inspektion positionieren sich die Kriegsschiffe an Backbord oberhalb und an Steuerbord unterhalb des Schiffes. So können sie nach erfolgter Durchsuchung schnell wieder abfliegen.
Der Captain des verdächtigen Schiffes erhält strikte Anweisungen bezüglich der Inspektion, die über ein audiovisuelles Signal von einem  Untergebenen des Inspektors übertragen werden.  Er steht dabei vor einem Schott innerhalb des Kriegsschiffes, doch der Ort der Kommunikation gibt keinen Hinweis auf die innere Konfiguration dieses gewaltigen Schiffes.  Sofort nach der Übertragung werden die Mitglieder der Inspektionsteams gleichzeitig auf verschiedene Decks des Zielschiffes gebeamt.  Diese Methode ist höchst effizient und deutet darauf hin, dass die Devore-Kriegsschiffe entweder einen einzigen Mehrpersonen-Transporter haben oder mehrer kleinere, die gleichzeitig aktiviert werden könne. Diese Technologie macht ihre Schiffe noch stärker und man sollte sie unbedingt meiden.