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DAS
DEFIANT-PROJEKT:
Noch der Schlacht von
Wolf 359 ist eines endgültig klar: Wenn die Föderation den Vormarsch
der Borg in den Alpha-Quadranten stoppen will, muß sie eine neue
Wirksame Waffe entwickeln. Deshalb wird 2365 ein geheimes Projekt
ins Leben gerufen - das Defiant-Projekt. Das Studienobjekt mit der
Kennzeichnung „NXP-2365WP/T“ wird als schnelles Torpedo-Angriffsschiff
betrachtet, das mit hoher Warpgeschwindigkeit in gegnerische Verteidigungen
eindringen kann. Da die wachsende Bedrohung durch die Borg das Design
des Schiffes vorantreibt, entscheiden die Ingenieure, die Warpgondeln und
andere Bereiche des Schiffes kompakter zu gestalten. Sie werden alle
zur Antriebssektion hinverlegt, um von den feindlichen Sensoren nicht so
leicht erfaßt zu werden. Außerdem umgibt man die Hölle
mit einer mehrschichtigen Ablativ-Panzerung, um das Schiff möglichst
unverwundbar zu machen.
MÄNGEL:
2368 startet der Prototyp
einer möglichen neuen Kampfflotte der Föderation einen Testflug.
Aufgrund massiver Probleme muß er umkehren. Captain Sisko stellt
später fest: „Für ein Schiff ihrer Größe hat die Defiant
ein zu großes Waffen- und Antriebspotential. Als die volle
Kapazität des Triebwerks erstmals getestet wurde, riß es sie
fast auseinander.“ Als die Bedrohung durch die Borg abnimmt, entscheidet
man sich, das Projekt einzustellen. Das fertige, aber unbrauchbare
Schiff und zwei halbfertige Rahmen werden auf Utopie Planitia eingelagert.
EINE
NEUE MISSION:
Als die Sternenflotte
auf das Dominion trifft, nimmt sie das Defiant-Projekt wieder auf. 2371
bringt Sisko die NX-74205 nach Deep Space Nine, um die Raumstation, das
Wurmloch und Bajor besser beschützen zu können. Noch einigen
technischen Verbesserungen durch Chefingenieur Miles O'Brien wird sie auch
für Patrouillenflüge im Gamma-Quadranten und bei speziellen Geheimaufträgen
der Sternenflotte eingesetzt.
KONSTRUKTION:
Die Konstruktionsunterlagen
der U.S.S. Defiant „NX-74205“ werden das Herz eines Klingonen höher
schlagen lassen. Das kompakt gebaute und spartanisch ausgestattete
Schiff dient nur einem bestimmten Zweck - dem Kampf. Es ist aus Tritanium
sowie Duranium-Legierungen und anderen Verbundmetallen gefertigt.
Die Brücke wurde in ein großes Deck integriert. Das gesamte
Schiff besteht nur aus vier Decks. Die vordere Hülle ist mit einer
entnehmbaren Kapsel ausgestattet, die sich aus dem Hauptsensor, dem Navigationsdeflektor,
dem Luftschleusenmodul und einem Materie-Antimaterie Sprengkopf für
ausweglose Situationen zusammensetzt. Die Warpgondeln befinden sich
direkt an Bord.
POTENTIAL
UND WAFFEN:
Die Phaserenergie wurde
im Vergleich zu anderen Sternenflottenschiffen verdoppelt, die Kapazität
des Warpantriebs um 30 Prozent erhöht. Zur Ausstattung der Defiant
gehören die leistungsfähigsten Waffen. Sie verfügt
über multiple Phaserbänke und Quantentorpedos. Sämtliche
EPS-Energieleitungen für die Waffen sind verkürzt, um zwischen
dem Aktivierungssignel und dem Strahlaustritt eine fast bei Null liegende
zeitliche Verzögerung zu erzielen.
DIE
ROMULANISCHE TARNVORRICHTUNG:
Unter den Raumschiffen
der Vereinten Föderation der Planeten ist die Defiant das einzige
mit einer Tarnvorrichtung. (Noch dem Vertrag von Algeron hat sich die Föderation
dazu verpflichtet, auf die Entwicklung eigener Tarnvorrichtungen zu verzichten.)
Dies« Energieschirmgenerator macht das eigene Raumschiff für
feindliche Sensorsyteme unsichtbar. Dafür braucht ein Schiff
soviel Energie, daß keine Waffen abgefeuert werden können, ohne
sich zu enttarnen. Angesichts der vom Dominion drohenden Gefahr treffen
das romulanische Reich und die Föderation eine Vereinbarung: Die romulanische
Tarnvorrichtung darf auf den Flügen der Defiant in den Gamma-Quadranten
benutzt werden, wenn im Gegenzug die Sternenflotte die gesammelten Informationen
über das Dominion mit den Romulanern teilt.
DIE
NEUE DEFIANT:
Kurz nach der Zerstörung
der NX-74205 erhält Captain Sisko ein neues Schiff der Defiant-Klasse:
Die USS Sao-Paulo NCC-75633. Die Schildgeneratoren sind neu konfiguriert,
um die Waffe der Breen abzuwehren. Mit besonderer Erlaubnis der Sternenflotte
und in Gedenken an sein altes treues Schiff tauft Captain Sisko die Sao-Paulo
um auf den Namen USS Defiant NCC-74205 A.
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Typ: | Kampfschiff, Geleitschiff |
Länge: | 170,68 m |
Breite: | 134,11 m |
Höhe: | 30,10 m |
Decks: | 4 |
Volumen: | ca. 45.495,35 m3 |
Gewicht: | 31.847 t |
Frachtkapazität: | 1.975 t |
Führungsoffiziere: | 21 |
Crew: | 44 |
Notfall-Kapazität: | 192 |
Warp Reactor: | M/ARA |
Normale Reisegeschwindigkeit: | Warp 6 |
Maximale Warpgeschwindigkeit: | Warp 9,982 |
Betankung (MRI): | gekühltes Deuterium |
Betankung (ARI): | Antihydrogen |
M/A Reaktionselement: | Dilihium Kristall |
Treibstoffgewinnung: | Bussard Ramscoop |
Impulse Antriebs System | |
IPS Treibstoff: | Myonisches Deuterium |
Computer: | Kombination aus duotronischen Treibern & isolinearen Chips |
Computer-Betriebssystem: | LCARS 2.5 |
Waffen: | Quantentorpedos, Photonentorpedos, Impulsphaserkanonen, Phaser |
Schilde: | Past sich den Frequenzen von Strahlung und Energiesalven von Angreifern an. |
Hülle: | Ablativer Panzer (verstärkte Schutzschicht) |
Rollgeschwindigkeit um die eigene Achse: | 180° pro Sekunde |
Tarnung: | romulanisch |
Lebensdauer der Hülle: | ca. 80 Jahre |
Shuttles: | Ein Typ 10-Shuttle, bis zu vier Typ 18-Shuttles |
Rettungskapseln: | 8 |
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Brücke
Quartiere Transporterraum 1 |
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Maschinenraum / Warpantriebssysteme
Tarnvorichtung Impulsphaserkanone Krankenstation Sprengstoff-Kontrollraum Computerkern 1.Teil |
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Impulsantriebe
Computerkern 2.Teil Shuttlehangar Frachträume |
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Sonden- und Torpedowerfer
(vorne)
Navigationsdeflektor Taktische Sensoren Fracht-/ Behelfsshuttlehangar Sonden- und Torpedowerfer (hinten) |